2016 entstand im Kinder- und Jugendbereich der Stiftung Eben-Ezer die Idee
Es sollte ein Raum geschaffen werden, in dem Eltern mit einer Lerneinschränkung, die Unterstützung und Begleitung bei der Erziehung ihrer Kinder benötigen, gemeinsam mit ihren Kindern leben können. Familienleben eben.
Frau Menzel, die Bereichsleiterin des Kinder- und Jugendbereichs der Stiftung, fand in dem Ingenieur Marco Mikliß einen Menschen, der diese Idee unterstützen wollte und konnte.
Nach einigen Verhandlungen und Vorbereitende Arbeiten wurde im September 2021 eine Baustelle für ein Wohn- und Geschäftshaus eröffnet; Adresse – Bruchweg 38.
400 Quadratmeter Fläche sollte entstehen.
Darin enthalten sind 11 Apartments in einer Größe zwischen 52 und 80 Quadratmetern und eine Fläche für die Fachleistungen und Verwaltung der begleiteten Elternschaft.
Inzwischen wurde ein kleines Richtfest im Bruchweg gefeiert
Im Mai 2022 konnten die Besucher schon deutlich die Umrisse der Apartments erkennen und bekamen eine Vorstellung von den Räumen des Fachbereiches.
Bei schönem Wetter kamen die Bauverantwortlichen, die Investoren, die Handwerker und Besucher aus den umliegenden Jugendämtern und Sozialverbänden wie auch zukünftige Bewohner der Apartments zusammen, um sich gemeinsam zu freuen über den Fortschritt des Bauvorhabens. Zukünftige Nachbarn lernten sich schon mal ein wenig kennen.
Im Erdgeschoß wird eine Bäckerei einziehen und das Obergeschoß hat ein Zahnchirurg für sich entdeckt.
Im Juli 2022 sind nun die Fußbodenheizungen installiert und die Estriche gegossen.
Alle Wände stehen und die Fassade zeigt ein freundliches Gesicht.
Die Einbauküchen sind bestellt, die Wandfliesen und Bodenbeläge ausgesucht und geordert. Gesorgt wurde auch für die Beleuchtung in den Räumen des Fachbereiches.
In den Werkstätten der Stiftung wird emsig an der Einrichtung der Kinderbetreuung und 5 Apartments gearbeitet, denn nicht jede Familie verfügt über eine Wohnungseinrichtung.
Im November soll mit dem Einzug der begleiteten Elternschaft leben in das Haus gebracht werden. Es gibt noch viel zu tun bis dahin. Die Freude auf das Leben mit den Familien dort lässt die Arbeit jedoch leichter von der Hand gehen lassen.